Wir glauben, dass Gott Nerds liebt. Seine Mission ist es, dass alle Menschen an seiner liebenden Gemeinschaft Anteil haben können - Nerds haben das bisher zu wenig gehört. Allein in Deutschland gibt es 7 Mio. Hardcore-Gamer*. Nerds sind eine der größten Menschengruppen weltweit, die unverhältnismäßig wenig Beachtung finden, wenn es darum geht, ihnen die Möglichkeit zu geben, Gottes Liebe zu erleben. Wie können wir das ändern?
Unser Ansatz lautet, als MainQuest für den ganzen deutschsprachigen Raum Plattformen und Ressourcen zu "Glaube trifft Nerdkultur" zu stellen. So werden Gemeinschaft und Austausch gefördert, sowie Informationen und Expertisen verteilt. Dadurch entsteht im MQ-Kontext automatisch ein konfessionsübergreifender, missionarischer, individuell nutzbarer und offener Knotenpunkt für christliche Menschen, Projekte und Organisationen, die mit Nerds unterwegs sind (sein wollen).
Kurz gesagt ist die Mission von MQ, die Verbindung von Glaube und Nerdkultur zu fördern.
Wir wollen, dass Christ:innen durch die Angebote von MainQuest...
a. ...diese Verbindung besser verstehen und sie feiern können,
b. ...zu dieser Verbindung neue Ideen und Kontakte finden, sowie
c. ...aktiv zu dieser Verbindung beitragen, sodass Nerds die Liebe Gottes erfahren.
Durch MQ sollen Christ:innen also gestärkt, vernetzt und befähigt werden.
Alle Angebote von MQ erfüllen wenigstens einen dieser drei Punkte.
Die wichtigsten MQ-Grundsatzdokumente findest du im Footer.
*Gamer sind für uns ein Teil der Nerds. Bei dieser schnellen Rechnung geht es darum, die Relevanz der Zielgruppe greifbarer zu machen:
Etwa 6 von 10 Deutschen spielen mindestens gelegentlich (Quelle Game 06.22). Nehmen wir hier 50% (statt knapp 60%) der Deutschen, die von der Gaming-Industrie in diesem Kontext relevant sind. Das sind in Deutschland zu dem Zeitpunkt ca. 42,2 Millionen Menschen (verrechnet mit Gesamtbevölkerung 2022. Quelle Statistisches Bundesamt 06.23). Jetzt wird es kompliziert: Was ist ein Hardcore-Gamer und wie viele Hardcore-Gamer gibt es in Deutschland? 2022 wurden von der CTA knapp 25% der US-Bevölkerung (40,9 Mio. Menschen mit durchschnittlich 37h Spielzeit/Woche) als Hardcore-Gamer bezeichnet (Quelle CTA 09.22). Diese eindimensionale Bewertung reicht uns noch nicht. Was passiert, wenn man Gamer selbst nach einer Einschätzung für sich fragt? Hier ordneten sich 10% der weiblichen und 24% der männlichen Befragten - 21% aller Befragten - als Hardcore-Gamer ein (Quelle Quantic Foundry 08.18). Die Zahlen haben bis heute Bestand (Quelle ebd. 03.24). Bei einer Gewichtung von 48% weiblich zu 52% männlich/divers (Quelle Game 04.23) erhalten wir mit den Zahlen der Quantic Foundry (10% und 24%) einen gewichteten Mittelwert von 17,28%. Diesen Wert der Selbsteinschätzung verrechnen wir wiederum mit der Fremdeinschätzung der CTA (25%) und erhalten einen Mittelwert von 21,14%, den wir abrunden. Für 21% der Spielenden nehmen wir an, dass sie in ihrem Lifestyle von Gaming so geprägt sind, dass sie als Hardcore-Gamer bezeichnet werden können. Bei 42,2 Mio. Gamern in Deutschland, auf die wir diesen Prozentsatz beziehen, lautet dann das Ergebnis: Etwa 8,86 Millionen Deutsche sind Hardcore-Gamer. Aus Gründen von "lieber vorsichtig rechnen", "lieber Glatte Zahlen rausgeben" und "hihi, das ist dann total christlich von uns" runden wir nochmal auf 7 Millionen ab. Gern geschehen.
Main Quest Ministries e.V. entstand, weil ein paar Nerds aufs Herz bekamen, der Szene, die sie so sehr lieben, in der Liebe Gottes zu begegnen. Wir hatten es satt, dass in unserem Alltag unser Glaube und unser Hobby scheinbar getrennt waren - etwas, das uns von Gemeinden und Nerds immer wieder suggeriert wurde (bis heute), was wir selbst aber nicht so empfanden (ebenfalls bis heute). Deshalb setzten wir uns zusammen, um etwas zu verändern. Die Originalidee für das, was entstehen sollte, nämlich eine "Homebase" (oder Knotenpunkt, wie wir es heute nennen), war so gar nicht umsetzbar - es ging ganz anders los:
Der Verein wurde unter dem Namen “Gamechurch Deutschland” gegründet, was sich auf das größte Projekt in internationaler Zusammenarbeit bezog: Gamechurch. Als Gamechurch traten wir mit eigenem Stand auf Nerdkultur-Messen auf (bspw. der Gamescom, E3, PaxEast, etc.), um Beziehungen zu Ausstellern aufzubauen und den Messebesuchern zu begegnen. Da so viele individuelle Ideen und Geschichten mit dem Christentum verknüpft sind, hat Gamechurch genau eine simple Botschaft: Jesus liebt Gamer! Auch mit anderen Projekten, wie der Arena - eine Video Game Lounge - oder verschiedenen Events waren wir unterwegs, um Gamern zu begegnen und ihnen zu zeigen, dass sie geliebt sind.
Irgendwann wurde uns klar, dass wir alleine nur bedingt viel ausrichten können und dass es viel mehr Menschen braucht, die Gamern und Nerds begegnen. Wir wollten uns aufs Multiplizieren konzentrieren. Hier kommt Main Quest Ministries ins Spiel:
MainQuest = wichtigste Aufgabe
Ministries = Dienste (Plural, denn es braucht uns alle!)
Mit MQ wollen wir zwar der größte Knotenpunkt in Deutschland zur Verbindung von Glaube und Nerdkultur sein, es geht aber nicht darum, dass alles MQ sein muss. Wir wollen als Ressource gesehen werden, die man frei nutzen kann. Das Ziel ist, dass möglichst viele Christ:innen, sowie christliche Werke und Projekte möglichst viel von der Liebe Gottes in die Nerdkultur projizieren - denn wir sehnen uns danach, dass die Auswirkungen der Liebe Gottes in der Nerdkultur deutlich werden.
So lautet unsere Einladung: Profitiere von unserer Erfahrung und unseren Angeboten, sowie der Erfahrung derjenigen, die du über unsere Plattformen triffst. Nutze unsere Plattformen, um zu lernen, Mitstreiter für deine Idee zu finden, Werbung für dein Projekt zu machen, deine eigenen Erfahrungen weiterzugeben, oder auf sonst eine Weise, Teil der Mission Gottes in der Nerdkultur zu werden.
Wir freuen uns auf dich!
Die Geschichte von MQ lässt sich grob in 3 Phasen gliedern:
Quick Facts
MQ ist, wie oben beschrieben, automatisch ein offener Knotenpunkt: eine Ansammlung von Angeboten wie Plattformen, Informationen und Kontakten, die von jedem Menschen, individuell wahrgenommen werden. Diese Dinge sollen gut auffindbar und von hoher Qualität sein. Deshalb steht hinter MQ ein Verein. Dort engagieren sich Menschen unterschiedlichster Couleur.
Aktuell (Stand 02/24) gibt es 22 Vereinsmitglieder. Der Vorstand wird gebildet von:
Außerdem gibt es etliche Menschen, die sich finanziell oder durch punktuelle Mitarbeit an der Arbeit von MQ beteiligen.
Wenn du auch Teil der Vereinsarbeit sein willst, kannst du
Wenn du Fragen hast, melde dich bei Daniel Schönke unter daniel.schoenke@mainquest.org