Charming Bullets

Letzte Woche kam passend zum #Valentinstag ein Spoiler zum Spiel #WizardwithaGun raus: Man kann #CharmingBullets herstellen. Also Munition, mit der man Gegner so bezaubern kann, dass sie einen mögen.
Zeitgleich war ich dabei, eine #Predigt über das Opfergesetz in 3. Mose 4 zu schreiben. #Zufall? Ich denke nicht. 😉
Ertrag mich kurz, ich erkläre dir, worauf ich hinaus will:
Oft hatte ich folgendes Bild von Opfern im Alten Testament: Die Leute mussten opfern, weil #Gott ihnen sonst schlimme Sachen getan hätte. Die #Opfer waren also ein bisschen wie die Charming Bullets, man verwendet sie, um seinen Gegner, Gott, zu bezaubern.
Irgendwie war mir klar, dass das Bild nicht ganz passt. Aber warum?

Und dann habe ich gelernt, was es mit den Opfern wohl eigentlich auf sich hat: Die Verstöße der Menschen gegen Gottes Anweisung stören die #Beziehung zu Gott und können die menschliche #Gemeinschaft zerstören. Die #Wiedergutmachung geschieht aber nicht durch die Opfer, sondern durch Gott. Die Opfer zeigen symbolisch, dass der Mensch sich Gott hingeben möchte. Und sie dienen dazu, das Unheil, das durch die Verstöße bewirkt wird, aufzuheben. Damals glaubte man nämlich, dass Unheil geschieht, weil man einen Verstoß begangen hat. Das Opfer war also mehr eine Charming Bullet für das Unheil.

Puh, und was heißt das jetzt für uns? Wir brauchen keine Charming Bullets für Gott.

Aber manchmal tue ich trotzdem etwas, um es als Charming Bullet verwenden zu können, geht dir das auch so?

Text von Numerfolt | Benedikt
Mitglied der MQ-Community

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