"Yeah, noch ein cooles, kostenloses Spiel! Schnell zugreifen", sagte Numerfolt mehr zu sich selbst und klickte geschickt im entsprechenden Programm rum. "Jetzt bräuchte ich nur noch Zeit, es zu spielen", stellte er fest, bevor er sich wieder seiner eigentlichen Aufgabe zuwandte.

Doch es hielt ihn etwas zurück, eine kleine Zahl neben einer Überschrift in seiner #Spielebibliothek:
"Alle Spiele (374)", stand dort und grinste ihn frech an.
"Dreihundervierundsiebzig", murmelte er vor sich hin und vertiefte sich in die lange Liste von Bildern, jedes Stellvertreter für ein ganz eigenes Spiel. Dabei musste er überrascht entdecken, welche Spiele sich alle in der Liste befanden: Die ersten hatte er schon oft gespielt und sie waren zu treuen Begleitern geworden; so stand unter einem von ihnen "844,6 Stunden" und er erinnerte sich nostalgisch an die frühsten Erfahrungen und all die genialen Momente, die ihm dieses Spiel beschert hatte. Während er weiter nach unten scrollte, ließen ihn manche Bilder und Zahlen an viele verschiedene Erlebnisse zurückdenken, alle unterschiedlich, aber fast ausschließlich gut.

Je weiter er nach unten kam, desto kleiner wurden die Zahlen, bis sie schließlich von Stunden zu Minuten übergingen und letztlich ganz verschwanden. Dabei war er gerade erst bei der Hälfte angekommen.
Hatte er wirklich so viele Spiele noch nie gespielt?

Es bildete sich eine Frage in seinem Kopf: "#Wozu sammle ich die ganzen Spiele eigentlich?"
Ja, zu welchem Zweck sammelte er sie überhaupt? Würde er das kostenlose Spiel von gerade eben überhaupt irgendwann spielen? Wofür brauchte er so viele Spiele, von denen er die meisten nicht spielte?

Numerfolt fand seine Antwort darin, sie gerne mit anderen spielen zu wollen. Und in der #Hoffnung, wertvolle Erlebnisse mit anderen zu schaffen.

Text von @Numerfolt | Benedikt

#MidweekMeditation #MainQuest #FreeGames #GenialeMomente #Spielesammler