„Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen!“ 1. Korinther 16,14. Eine große Herausforderung. Ich scheitere daran täglich. Es ist eine Zumutung, es immer wieder und bei allem zu schaffen. #Paulus schreibt das einer Gemeinde, in der jeder versucht, den anderen zu übertrumpfen. Im selben Brief schreibt er auch über die Gaben des Heiligen Geistes, womit sich die Menschen im Gottesdienst zur Schau stellten. Sie haben im Gottesdienst in Zungen geredet, von denen es heißt, dass sie der Heilige Geist eingibt, und womit man beispielsweise Prophetien aussprechen kann. Doch ohne jemanden, der die Gabe der Auslegung hat, soll niemand im Gottesdienst in Zungen reden. Denn dann bleibt es unverständlich für alle.
Vor seiner Ausführung über die Gaben und ihren Gebrauch schreibt Paulus, dass alles nichtig ist, wenn man die #Liebe nicht hat. Daran knüpft seine Aussage am Ende des Briefes an. Es ist alles irrelevant, wenn man es nur für sich selbst tut und sich über andere erhebt. Sei es in der Kunst der Bibelauslegung, des Putzens, Betens, Kleidens oder anderen Aufgaben im Gemeindeleben oder woanders. Sich über andere zu erheben, ist lieblos. Denn die Liebe selbst, #Gott, macht uns vor, wie Liebe sich selbst erniedrigt und dem Gegenüber eine Hilfe sein will. Liebe fordert das Gute im anderen heraus und spricht immer den geliebten, wertvollen Menschen an. Liebe sagt: „Du kannst das!“, „Du lernst das noch, ich zeige dir, wie es gehen könnte, wenn du magst.“ oder „Das war ein schwerer Fehler, den du gemacht hast. Das darf nicht wieder passieren. Lass uns mit den Konsequenzen umgehen.“
Liebe ermutigt, erbaut und ermahnt. Mit dem geliebten Menschen vor Augen und Gott im Herzen kann alles in Liebe geschehen. Daran sollen wir uns orientieren und dürfen selbst scheitern. Als #Lernende bleiben wir auf dem Weg. Mit Ziel vor Augen: Gottes Liebe in dem, was man tut!
Text von Christoph "Wohltat" Roderburg
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